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Die Banane ist eine wahre „Powerfrucht“. Sie wird daher oft als die „Olympische Frucht“ bezeichnet, denn sie ist leicht zu transportieren und enthält eine optimale Mischung aus Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen. So ist sie nicht nur für Leistungssportler die ideale Zwischenverpflegung. Zudem ist sie natürlich kostengünstig, schmackhaft und gesund.

Das entscheidende: Die Banane enthält langkettige und kurzkettige Kohlenhydrate, die auf zwei verschiedene Arten Nahrung für Gehirn und Körper liefern.

Die kurzkettigen Kohlenhydrate werden vom Körper schnell aufgenommen und versorgen ihn sogleich mit Energie.

Für die Umsetzung der langkettigen Kohlenhydrate braucht der Körper Zeit. So werden über einen längeren Zeitraum nach und nach die leeren Energiedepots gefüllt. Das sorgt außerdem für ein anhaltendes Sättigungsgefühl. Durch das langsame Verdauen der langkettigen Kohlenhydrate steigt auch der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Der Körper muss weniger Insulin produzieren (wie z.B. beim Verzehr von Schokoriegeln) und das ist gut, denn zu viel Insulin hemmt die Leistungsfähigkeit.

Dabei ist die Banane ist nicht nur dreimal so nahrhaft wie ein Apfel, sie enthält vor allem Vitamin B6 (zur Produktion des Glückshormon Serotonin wichtig). Serotonin ist ein Stimmungsmacher, der uns siegesgewiss und angstfrei macht. Sinkt der Serotoninspiegel, kommt es häufig zu Depressionen. Ganz interessant: Wissenschaftler der Stanford Universität stellten im Blut der Leittiere in Pavianherden den höchsten Serotoninspiegel fest. Spritzten sie dem schüchternsten Tier der Gruppe etwas von dem Bananen-Hormon, verwandelte es sich zum allseits akzeptieren Affenboss.

Kein Wunder also, dass viele Sportler immer wieder nach der Devise „eat to win“ in die leicht verdauliche Banane beißen. Beachten sollte man allerdings, dass man nur zur wirklich reifen Banane greift, denn je gelber die Schale, umso größer ist der Anteil an Kohlenhydraten.